01.03.19

Schnell

entsteht
>>>ein-muellberg-ueber-nacht!
so berichtete unsere regionale Zeitung.

Ähnlich berichtete
>>>Christiane mit den doesikatzen
von der Verschmutzung in Wald und Flur.
Sofort begann ich mich zu ärgern, weil ich fast jeden Tag an so einer Schmutzecke, ohne Zuständigkeit, vorbei zur City laufe.
Warum unternehme ich nichts gegen diese Bilder?




...und noch mehr Beweise.
So sah es aus, inzwischen hab ich mit Einweghandschuhen einen ganzen Sack Müll eingesammelt und bis auf nicht erreichbares entsorgt.
Also führe ich meine notwendigen *Säuberungszutaten* im Rucksack nun wieder ständig mit,
für das Klosterholz vormals machte ich es bereits, doch hier direkt in einer gewachsenen Siedlung scherzhaft *Beverly Hills* genannt, hatte ich mit der Notwendigkeit nicht gerechnet.
Der Frühling kann kommen und mit Grün verschönern!

In etwa so:



Allen wünsche ich einen sauberen, frischen März!

14 Kommentare:

  1. Moin liebe kelly,
    vor allem: Wo schon Müll liegt, da kommt schnell noch mehr hin.
    Hier in meiner Stadt gibt es einen 2. Bahnhof in Schulnähe. Die großen Schüler der weiterführenden Schulen legen bei Aldi und Lidl einen Zwischenstopp ein und entsorgen die leeren Verpackungen in der Böschung, im Gleisbett oder auch im Zugabteil. Mich erschreckt, wie die reagieren, wenn man sie freundlich drauf anspricht und bittet, die Mülleimer zu benutzen.
    Aber in den Schulen war ich auch schon und habe darum gebeten, mit den Bahnfahrern nachmittags den Bahnhof zu säubern. Die Reaktion der Lehrkräfte war nicht anders als die der Schüler.

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    1. Moin Gisela,
      vielleicht Gewohnheitsrecht? ;)
      Ich werde verstärkt darauf achten, die IGS und das Gymnasium sind in meiner näheren Umgebung und es ist erstaunlich sauber.
      Der Bahnhof hier ist allerdings abschreckend, wird nur selten gereinigt, auch keiner zuständig. Die Kartenverkaufsstelle ist angemietet, nur die Räumlichkeit ohne Außenanlagen, Fehler im Vertrag ;).
      Es ist traurig, doch nur hohe Strafen würden helfen, siehe Südkorea (weiß ich von Seeleuten).
      Wie wohltuend ist es durch Ostfriesland zu fahren, beispielhaft für Sauberkeit und Pflege der Grundstücke (noch).
      Liebe Grüße!

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  2. Es ist wohl überall so, dass einige unserer Mitbürger Wegesränder und offene Landschaft als Müllhalde verstehen. Von Gartenabfall und Bauschutt zu alltäglichem Haushaltsmüll und Möbelstücken - alles dabei auf meinen Spaziergängen. Heute heißt es gerade im Lokalblättchen, dass sich Bürger zu einer Müllsammelaktion zusammentun - seit 2012 eine Aktion mit ständig wachsender Teilnehmerzahl. Wenn das Bewusstsein für die Umwelt so ausgeprägt ist, wer sind dann die, die ihren Müll achtlos in der Landschaft platzieren? Wir werden diese Menschen nicht ändern können, nur uns selbst. Meinen Respekt für deine Säuberungsaktionen.
    LG Christiane

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    1. Liebe Christiane,
      da gebe ich dir vollkommen Recht, diese Umweltsünder mit Namen *Keiner* und *Unbekannt*, vermutlich mit einem Düsenjäger durch die Kinderstube geflogen, sind mit guten Worten nicht erreichbar.
      Die Müllsammelaktionen sind zum Glück in fast allen Orten!
      Hier achtet noch jeder auf den anderen, so hab ich nun vorsichtshalber meine teils abgeblätterten Rundpfeiler am Haus wieder weiß gefärbt um nicht als gleichgültig zu gelten oder den Unwillen der Nachbarschaft zu erregen weil ich ansonsten nicht angepasst bin.
      Einen feinen März und Frühling wünsche ich dir!

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  3. Nachtrag: Habe mir gerade den Müllberg in OHZ angeschaut ... unglaublich. Dagegen ist mein Kühlschrank eine Bagatelle.
    LG Christiane

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    1. Speziell in der Straße wurden umfangreiche Änderungen im Bereich Wohnlichkeit von der Stadt unternommen, ein Jahr gesperrt für den Durchgangsverkehr, Luxusanlagen an der Straße, neuen attraktiven Kindergarten, Begegnungsstätte usw., ich war ein bisschen neidisch - vorübergehend. Mein nächster Streifzug mit der Kamera wird dort sein...

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  4. Liebe Kelly,

    der Zeitungsartikel und die Bilder von dem Müllberg - das ist ja der Horror! Die Menschen denken offenbar "nach mir die Sintflut", und wenn einer anfängt, legen alle noch nach.

    Hut ab - ich finde es klasse, dass du den Müll bei Euch einsammelst!! Immer einen Müllbeutel dabei haben, ist eine gute Idee. Ich werde das auch tun.

    In der Schule durften wir regelmäßig "Flurputzete" machen und wurden dafür vom Unterricht freigestellt. Das sollten wir wieder aufnehmen, auch als Erwachsene ..wirklich wahr.

    Ganz liebe Grüße zu dir,
    ein schönes Wochenende wünscht dir
    Ocean

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    1. Moin Ocean,
      mein Vorteil ist der fast tägliche Fußmarsch mit Rucksack und Zeit. Der Rucksack hat außen zwei Fächer, gedacht um schnell an Trinkflasche oder Taschentuch zu kommen, hatte ich fix umfunktioniert ;).
      In meinem früheren Wohnort gab es ein Vorbild diesbezüglich, trotzdem fühlte ich mich nicht unbedingt wohl in der Straße bei meiner 10 Minuten - Aktion. In Feld und Flur ist es normal...
      Liebe Grüße und ebenfalls ein feines Wochenende!

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  5. Ich weiss auch nicht, warum Erziehung, Schule etc. seit Jahrzehnten in Hinblick auf Müllproduktion und -entsorgung nicht klappen. Wahrscheinlich werden die falschen Schwerpunkte gesetzt, vermute ich.

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    1. Moin Lutz,
      ich bin nicht die richtige Ansprechpartnerin, hab auch keine Erklärung.
      Nach kurzer Überlegung ist das Übel die Wegwerfgesellschaft und Konsumsucht.
      Zur Zeit meines Werdens gab es feste Begriffe wie Ordnung, Sauberkeit, Achtung vor Allem und Alle, ist verinnerlicht.
      Die ersten Papierkörbe überhaupt bringe ich als Dorfkind mit den Verkaufsstellen für Eis am Stiel in Verbindung, ich kenne noch die Tante-Emma-Läden mit Zuckersäcken und Spitztüten für Bonbons für einen Groschen. Papier war nützlich zum Anfeuern des Küchenherdes, es gab *Weckgläser* und keine Konserven.
      Noch heute fällt mir die Entsorgung von Altglas schwer, könnte vielleicht noch gebraucht werden...
      Liebe Grüße in den Sonntag!

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  6. Die völlig überzogene Produktion von Verpackungen ist die eine Seite, bedeutet in unserer Gesellschaft auf der anderen Seite aber nicht, den Verpackungsmüll achtlos in die Gegend werfen zu dürfen. Im Grunde ist das - anders als vielleicht in vielen Entwicklungsländern - seit Jahrzehnten geregelt. Deshalb komme ich eben darauf, dass es Defizite in Erziehung und Schule und außerdem noch im Vollzug der behördlichen Überwachung gibt.

    PS: Altglas hat ja immerhin noch eine sehr hohe, echte Verwertungsquote und ist als Müll vielleicht für das Auge, weniger für die Ökologie ein Problem, während sich die Kunststoffe längst zu einem echten globalen Problem entwickelt haben.

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    1. Dem stimme ich unbedingt zu und ein Funken Hoffnung bringt für mich die Freitagsdemo der Schüler, allgemein ein Bewusstsein für die Umwelt.
      Hoffentlich ergeben sich weitere Arbeitsgruppen und Initiativen...

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  7. Dieser Tage finden wieder die Putzeten bei uns statt, da kommt immer eine enorme Menge zusammen. Ich werde solche Menschen nie verstehen, die ihren Müll auf diese Weise entsorgen und finde es so traurig, dass es offenbar so viele dumme Menschen gibt. Besonders blutet mir das Herz, wenn ich im Wald auf Müllberge treffe. Auch auf Parkplätzen, also offensichtlich von Menschen, die dort wandern oder spazieren waren. Ich begreife es einfach nicht und würde gern mal ihre Argumente hören, warum sie das tun.
    Aber wie du schon schreibst, ihnen fehlt die Achtung gegenüber Mensch, Tier und Natur. Was bin ich froh, nicht so gefühlskalt zu sein.

    Hab einen schönen Tag, liebe Kelly!

    Viele liebe Grüße
    Andrea

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    1. Danke für dein Verständnis, liebe Andrea.
      Es ist der Vorteil einen Gedankenaustausch im Blog zu haben, so sehr ich auch oftmals die Konfrontation suche, die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten stärkt den Rücken :).
      Eine schönen Tag wünsche ich dir auch!

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