gehört in diese Jahreszeit, wenn es richtig kalt ist schmeckt er besonders gut.
Sind alle Zutaten im Haus ist die Zubereitung keine Kunst.
Bei der *Pinkel* komme ich am regionalem Sport nicht vorbei.
Man nehme...
einen ausreichend großen Topf, schwitze die Zwiebel in Schmalz an und füge zum Andünsten das Gemüse (die einfache Variante aus dem Glas) hinzu.
Wenn alles ausreichend heiß und mit Flüssigkeit versehen ist, das Kasseler (im besten Fall vom Schweinenacken) hinein und ca. 1 Stunde köcheln lassen.
Für die richtige Würze ziehe ich die Haut einer Pinkel ab und lasse sie mit verkochen.
Dann großzügig die Hafergrütze darüber streuen und die Würste mitziehen lassen. Abschmecken mit Pfeffer, Salz und Senf.
Salzkartoffeln dazu und dann sieht es auf dem Teller ungefähr so aus:
Etwas vom gefüllten Braten kam zufällig dazu...
Auch in Norddeutschland ist es ratsam eine Alternative bereit zu halten für Besucher.
So ein Grünkohlessen sättigt, wärmt gut durch und ist die richtige Grundlage für Schnaps und Bier bei einer Grünkohltour.
Wieviel von den erwiesenen wertvollen Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente noch vorhanden ist, da fragen sie ihren Arzt oder Apotheker ;).
Das habe ich noch nie zubereitet und nur wenige Male gegessen. Mein Mann mag es nicht und für mich allein lohnt sich der Aufwand nicht. Ein Fertiggericht aus dem Frost schmeckt da auch, wenn man es mag.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Kerstin, bei der heut Winter ist.
Jahrzehnte hatte ich auch die Probleme, ich kannte von Haus aus eine abwechslungsreiche Küche und musste mich dann einschränken oder doppeltes Angebot fahren.
LöschenFertiggerichte gab es zu der Zeit fast nicht oder waren bis auf den mit dem Blubb ungenießbar...
Hier ist auch mehr Winter ohne Vergnügen. Am Abend gab es Schneeregen und lt. Handy regnet es immer noch.
Herzliche Grüße zu dir!
Kelly
Moin liebe Kelly,
AntwortenLöschenGrünkohl gehört zu meinen Leibgerichten :-). Nur aus dem Glas nehme ich den nicht, bin schon reingefallen, da alles voll Sand war :-(. Ich nehme den tiefgefrorenen und fahre gut damit.
LG Helga
Genau so verfahre ich sonst auch, für das Foto hab ich aus der Vorratshaltung alles zusammengesucht. Ich kenne noch die Pflanzung der Oldenburger Palme und dann nach dem Frost die Blatternte...
LöschenEs ist immer ärgerlich wenn die Ware nicht einwandfrei ist.
Liebe Grüße in die Landeshauptstadt ;)!
Kelly
Guten Morgen liebe Kelly,
AntwortenLöschenGrünkohl gab's bei meinen Eltern früher öfters, sie stammen ja aus Norddeutschland. Für mich als Kind war das immer ganz schlimm *gggg* Zumal es dann auch noch eine originale "Brägenwurst" (schreibt man das so?) dazu gab, extra von Hannover importiert. Ich mochte weder Kartoffeln, noch Wurst, noch das Gemüse. Mit viel Glück kochte meine Mom dann noch eine Nudelsuppe für mich :-)
Mittlerweile habe ich an der Ostsee den Grünkohl im Restaurant mal vorsichtig probiert und fand ihn besser als in der Erinnerung. Geschmäcker ändern sich ja auch mit dem Alter. Leider ist er halt meistens nicht vegetarisch zubereitet.
Ganz liebe Grüße zu dir durch den Sturm und Regen,
Birgit
Eine Koordinationsübung unter Kindern lautete:
LöschenHau rein (in die offene Hand)
hau gegen (auf die Handkante)
kriegst ein an den Brägen (Kopf).
Moin Birgit,
Brägenwurst kam und kommt nicht in die Küche.
Ein vegetarisches Rezept hab ich, doch gehört all das Fett schon dazu und die großen Portionen lohnen nur mit Besuch.
Dann versuche standfest dem Sturm zu trotzen und die gute Laune zu bewahren!
LGF Kelly
Als Kind habe ich Grünkohl nie gemocht, aber mittlerweile esse ich ihn ganz gerne.
AntwortenLöschenViele liebe Grüße
Wolfgang
Moin Wolfgang,
Löschenbis auf Innereien und Wild habe ich alles immer gegessen, was hat denn deinen Sinneswandel bewirkt?
LG Kelly
Liebe Kelly, Grünkohl mit Gänseschmalz oder Entenschmalz, vom Weihnachtsbraten und mit angebräunte Zwiebel, das schmeckt. Aber auch Kart. Grünkohl und ne heiße Knacker dazu essen wir.
AntwortenLöschenGrünkohl nochmal am nächsten Tag ordentlich durchgebrutzelt, das schmeckt köstlich mit Bratkartoffeln.
Liebe Grüße und noch eine gute Woche, bleib gesund und munter, tschüssi Brigitte.
Fein, liebe Brigitte,
Löschenda äußert sich ein Fan der regionalen Küche, Gänseschmalz war wichtig in der Küche meiner Kindheit (nicht unbedingt für mich, doch auch als Brotaufstrich für Vater).
Mit Bratkartoffeln ist es mir zu deftig und schwer...
Na dann - versuchen wir das Beste.
Alles Gute auch für dich!
Etwas handfestes braucht der Mensch - im Winter. Mir fehlt seit Monaten der Sauerkrautgenuß. Grünkohl habe ich bisher noch nicht probiert. Ich werde mal nachschauen ob es sowas bei uns auch gibt.
AntwortenLöschenHab einen guten Tag.
Salut
Helmut
Moin Helmut,
Löschennach Zeiten der Völlerei (Weihnachten usw.) wird sofort bei mir Sauerkraut gekocht, mit Kartoffelstampf!
Danach renkt sich mein Magen wieder ein ;).
Genau wie die Steckrübe und rote Bete gehört plötzlich auch der Grünkohl in die Sterneküche und erobert dann die angesagten Restaurants...
Hier sind es gewöhnliche Alltagsessen.
LG Kelly
Liebe Kelly,
AntwortenLöschenvielen Dank für Fotos und Rezept!! Jetzt kann ich mir die Sache vorstellen. Obwohl ich von den Zutaten auf dem Foto nur die Zwiebel einwandfrei erkannt habe. Vielleicht noch die Hafergrütze. Alles andere wird uns in Wien leider nicht angeboten (aber ich werde im deutsch-lastigen Bio-Supermarkt nochmal schauen). Knoblauch und Semmeln aus China liegen im Supermarkt, aber Grünkohl und Pinkel vom Nachbarn enthalten sie uns vor, die Globalisierer ...
Mein erstes Erlebnis war in Hannover am Bahnhof in aller Frühe Braunkohl mit Brägenwurst (wieso ächtest du die?). Letzten Sommer hab ich Palmkohl im Freilichtmuseum Detmold wachsen gesehen. Sehr imposant. Scheint überhaupt in den alten Bauerngärten Standard gewesen zu sein. Vielleicht versuche ich es im Herbst nochmal mit dem Anbau. Saatgut gibts nämlich hierorts auch schon.
Alles Liebe
von der Sparköchin
Moin Christa,
Löschen*damals* hatten wir den hohen und nur leicht krausen Grünkohl im Garten, jedenfalls sandfrei.
Zu berücksichtigen ist die Sache mit der Kälte, unbedingt erforderlich wegen der Bitterstoffe erst nach dem Frost ernten, notfalls TK.
Hirn essen - da sträubt sich mein Gefieder...
Andererseits was alles in einer gekauften Wurst steckt?
Zitat:
*Wenn das rauskommt, was da rein kommt, komme ich rein(Gefängnis) und nicht wieder raus.*
Mit dem Kopfkino ist das so ein Ding bei mir, leider.
LG Kelly
Sieht sehr deftig aus, liebe Kelly. Das richtige Essen an so einem kalten Wintertag. Wohl bekomm`s!
AntwortenLöschenBei mir ist es eher der Rosenkohl, der jetzt des Öfteren bei mir den Weg in den Topf und auf die Teller findet.
Hab einen schönen Tag ...
liebe Grüße,
Andrea
Moin Andrea,
LöschenRosenkohl - der Schrecken meiner Kinder.
Bis heute weiß ich nicht ob der Geschmack oder Geruch so entsetzlich für sie war. Ich bestand immer auf *ein* zu essendes Röschen, damit sie wussten was sie nicht mögen (mein schrecklicher Originalton).
Ein gutes Thema beim nächsten Familientreff ;) - oder besser nicht.!?
Hier ist für heute etwas reichlich Wind angesagt!
LG Kelly
Moin liebe kelly,
AntwortenLöschendie von Dir gezeigte Bremer Pinkel hat viel Ähnlichkeit mit unserer Oldenburger oder Ammerländer.
Auch Deine Machart gleicht der meinen.
Bei mir gibt es voraussichtlich Mitte Februar Grünkohl. Auch ich verwende die von Dir gezeigte Marke aus dem Glas oder aber die Dosen der Marke Gilde, die mein Oldenburger Schlachter im Sortiment hat.
Meine Freunde, die ich zu bestimmten norddeutschen Gerichten (die für eine Person gekocht keinen Geschmack haben bzw. aufgewärmt erst richtig gut schmecken) einladen, löchern mich schon wegen Grünkohl.
Bei mir gibt es immer Salzkartoffeln dazu, seit ein paar Jahren aber auch in Zucker geschwenkte kleine Pellkartoffeln. Meine Hamburger Freundin schwärmte immer von Grünkohl, Schweinebacke und karamellisierten Pellkartoffeln. Die Kartoffeln habe ich mal nachgemacht. Und sie schmecken mir/uns auch.
Nun hab ich vom vielen über das Essen schreiben Hunger bekommen. Bei mir gibt es heute Zwiebelsuppe mit Käse überbacken.
LG
Moin Gisela,
Löschenda ich meine Pappenheimer am Tisch kannte, musste ich auf sichtbares Fett verzichten.
Normal gibt es gepökelten Nacken, durchwachsenen, geräucherten Speck und alle drei Wurstsorten, ein Pack TK-Kohl und ein Glas aus der geschmacklichen Oldenburger Richtung.
Von Dorf zu Dorf oder besser von Koch zu Koch schmeckt der immer anders, mir dann oft überhaupt nicht.
Leider ist bei vielen der Grünkohl unwichtig, nur Fleisch ist das richtige Gemüse und die Getränke
zur Verdauung.
Alles Gute und liebe Freunde beim nächsten Grünkohlessen!
LG Kelly
Irgendwas auf meinen Geräten blockiert die " antworten"-Funktion, so dass ich nur kommentieren kann.
AntwortenLöschenMeine Antwort auf Brägenwurst: ich meine, dass darin schon lange kein Hirn mehr verarbeitet wird. Im Grunde ist die wie unsere Pinkel, nur ohne Hafergrütze.
Meine Tochter hat ein paar Jahre zwischen Hannover und Hildesheim gelebt und erzählte damals, dass es so sein soll.
Allein der Gedanke...
LöschenEine Bekannte schwärmte von gebratenem Hirn, ich neige entsetzlich zum Ekel.
Geht nicht.
Würde der netteste, charmanteste, schönste und reichste Mann Mett essen - dann könnte ich ihn nicht küssen ;)!
oooch, das wäre jetzt genau mein Essen- ich liebe Grünkohl. Leider habe ich nichts davon im haus-ein Fehler...
AntwortenLöschenLiebe Grüße aus der trendfarbenen Stadt Berlin (grau)-ich könnte glatt auswandern, bei diesem tristen Wetter.
Jo
Moin Jo,
LöschenTrendfarbe ist gut :(.
Die Hauptstadt bietet doch alles in allen kulinarischen Richtungen, unvergessen das leckere Gericht in einem ? vermutlich indonesischem Lokal (über 2 Etagen, d.h. wir haben im Keller gesessen und ich bekam echten, sichtbaren Koriander). Da muss ich unbedingt noch die Adresse erfragen...
Liebe Grüße zurück!