26.02.20

Preise...

Speziell die Fleischpreise sind mir nicht bekannt, Bolognese stand auf dem Speiseplan und tapfer verlangte ich am Frischfleischtresen Bio-Hack.
Haben wir nur abgepackt - hm.
400gr.Bio Rinderhack für 6,39€
100gr. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-1,59€

Im Flyer lese ich später, Angebot:
100gr gemischtes Hack 0,49€

Ob ich noch heute zum Kochen komme?
Da entstehen bei mir viele Fragen und es gibt die Möglichkeit für Recherche - aber will ich das überhaupt wissen?
Was bekommt der Erzeuger(Landwirt) für 1kg Rindfleisch?
Heute für Jungbullen R3 (keine Ahnung was R3 bedeutet*) 1kg=3,66€ 
>>>agrarheute.com/management/finanzen/agrarsubventionen-keine-landwirte-top-empfaengern-554120

*auch geklärt!

>>>Rindfleischklassifizierung
R - Profile insgesamt geradlining, gute Muskelfülle.
3 - Muskulatur mit Ausnahme von Keule und Schulter fast überall mit Fett abgedeckt; leichte Fettansätze in der Brusthöhle.


Wo hin und wo für fließen Subventionen?

Im Hinterkopf die Info:
40% der Einkommen in der Landwirtschaft sind Direktzahlungen.
Und so weiter und so fort...

Nachtrag:
Späte Sendungen im Fernsehen entgehen mir oft - z.B. Lanz und ob ich bis zum Schluss durchgehalten hätte ist dann noch die 2. Frage.
Dafür gibt es ja die Mediathek und bei meiner Suche landete ich auch bei Utopia.
>>>markus-lanz-goepel-fleisch-umweltkosten...
Wer wie ich häuslich durch die Coronahysterie und außerdem umweltgefährdend durch Schnupfen und Niesen ist, findet vielleicht die Zeit.

4 Kommentare:

  1. Nun ja, die meisten Subventionen fließen in die industrielle Landwirtschaft (Großbauer). Die Biobauern kämpfen derweil ums überleben. Ich habe in Bruchsal einen Bäcker entdeckt, der vom Feinschmecker als gute Bäckerein ausgezeichnet wurde. Die Preise sind moderat, teilweise günstiger als hier vor Ort. Die Brötchen schmecken wirklich hervorragend. Die Bäckerei ist bei den Kunden sehr beliebt. Grundlage für die guten Waren ist das Mehl von Bauern die Kraichgau Korn anbauen. Wobei wir wieder das Thema Biolandwirtschaft sind. Ich frage mich warum es inzwischen lukrativ geworden ist mit landwirtschaftlicher Fläche im Osten zu spekulieren. Da bin ich außen vor.
    Ich wünsche dir einen guten Tag.
    Salut
    Helmut

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    1. Tja - nicht einfach.
      Freie Marktwirtschaft bedeutet u.a. guter Steuerberater - gleich - mehr als Überleben.
      Schlitzohrigkeit ist legal, allerdings bezweifel ich dadurch die Glaubwürdigkeit der Klagen von den Landwirten, deren Lobby mir bekannt ist.
      Suchen wir die Lösung in der Politik?

      Gute Arbeit, gute Ware, guter Preis!
      Spekulationen jedweder Art ist für mich suspekt und fern der *Kultur*!
      LG Kelly

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  2. Ich würde ja dem Buch "Ökoroutine" folgen. Subventionen für die ersten fünf Hektar hoch, dann immer weniger werdend. Für Industrie-Bauern keine Förderung. Den Selbstvermarktern werden jede Menge Steine in den Weg gelegt. Wir KonsumentInnen müssen uns mit den ErzeugerInnen solidarisieren und die EU-Vorschriften einfach missachten und direkt einkaufen, so oft es geht.
    Mein Cousin hat vor Jahren als Bauer mehr Förderung erhalten als ich in dem Jahr verdiente. (Allerdings war die Liste mit den Agrarförderungen in Österreich nur kurz allgemein zugänglich, jetzt ist sie wieder weg ...).

    Ich hoffe es hat trotzdem gut geschmeckt!
    Lieben Gruß
    von der Sparköchin

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    1. Vorsicht Glätte ;).
      Zu 100% schließe ich mich deiner Meinung an!
      Es ist leider viel bequemer ohne Gewissen zu produzieren und zu verbrauchen...
      Unsere Gärtner der Nation haben ihren guten Ruf teilweise verloren, mir sind aus dem eigenem Umfeld ähnlich bedenkliche Vorfälle bekannt.

      Die Gast-Bolognese ist gelungen, dazu machte ich mir einen Vogerlsalat (Feldsalat) mit Himbeerdressing, die Kombination gefiel mir.
      Meine Bedenken hinsichtlich Fleisch sind vielfältig, traumatisch aus der Kindheit durch die Schlachtung, Mitstudium der Fleisch- und Trichinenbeschau :) und später eine Ohnmacht am Fleischtresen ;), durch Vernunft versuche ich es zu händeln…
      Liebe Grüße zurück in die Wiener Küche!

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