19.07.20

Juli 2020

Das Getreidefeld ist noch vorhanden, farblich etwas reifer geworden und inzwischen hab ich etwas Kamille am Rand entdeckt.

Diese Woche begann so erfreulich mit dem Bummel in Bremen, mit der Verabredung.
Dann kamen die erschreckenden Nachrichten von Brigitte aus Berlin...

Plötzlich spüre ich die Veränderung der Welt nah und intensiv, die Kinder verreisen mit guten Wünschen, die Enkel bekommen ihre Abschlüsse und der AB blinkt.
Onkel und Tante aus Holland melden ihren Besuch an, auch dort gibt es Veränderungen und Abschiede.


Eine volle Woche, teils bunt und fröhlich und dann die berührenden Momente der Besinnung.

Die Bastelanleitung in 10 Sprachen für den Kopfhörer hab ich erfreulicherweise kapiert, nun ist in der Reserve der jeweilige Anschluss für Reisen nach Amerika, Australien und Canada.

Tja - und die erste Mahnung in meinem Leben fischte ich aus dem Briefkasten, da hatte ich doch die Überweisung in den 
Postkasten meiner Bankfiliale geworfen und da wird sie wohl noch liegen, coronabedingt wird dort nicht gearbeitet.
Zum Verständnis, Automatiktüren, Auszugsdrucker funktioniert und kein Hinweis auf eingeschränkte Arbeitsmoral :(.
Mein ZA wird nicht in Konkurs gehen wegen der 8€, für mich sehr ärgerlich ist dieser bargeldlose Zahlungsverkehr nun erneut mit einer Reise in die City.
So werden wir zu automatisierten Bankkunden erzogen, wieso dann die Kontoführungsgebühren und Minuszinsen?

Neue Pläne, neues Glück!



8 Kommentare:

  1. Du kannst dich mal seelisch auf die Abschaffung des Bargeldes vorbereiten. Und dann gibt es wieder eine dolle Marktchance für meine Lieblingsmenschen, die auch nicht durch diese üble seuche ausgerottet werden. Ich sage nur Paypal und sämtliche Kreditkartenunternehmen. Und ja, auch meine Spard verlangt ab September monatliche Gebühren in Höhe von 5 Euro. Gestern mal auf der Terrasse gesessen und gegessen. Auch bei uns hier im Kraichgau verändern sich die Getreidefelder. Salut Helmut

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    1. Aber nun...
      Ich warte auf die Zeit der finanziellen Autonomie - oder wenn wir dann endlich das Geld im 3D selber drucken dürfen - dann sind Banken überflüssig.
      Abhängigkeit gleich welcher Art ist ungeliebt :).
      Liebe Grüße zurück!

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  2. Liebe Kelly,
    erstmal herzliche Grüße in den Norden!
    Die Corona-Krise taugt wunderbar als Ausrede für Verzögerungen aller Art. Der Frisierte hat uns gestern verkündet, dass die "Maskenpflicht" wieder ausgeweitet wird (obwohl Abstand-halten und Hände-waschen laut Virologen der vernünftigere Ansatz wäre). Ab Freitag kaufen wir alle wieder vermummt ein. (Und bis dahin stellt sich das Virus tot?)
    Gerade lese ich eine Autobiografie eines steirischen Bäckergesellen über seine Wanderjahre und Brautwerbung, der in seinen Wanderjahren (1862 bis 1867) durch halb Europa gekommen ist. Längere Zeit war er in Norddeutschland und schreibt über Halbbier, das "nachgebraut" wird und sehr billig erhältlich ist.
    Ist dir dieser Begriff jemals untergekommen?
    Würde mich freuen, wenn du mir dazu etwas sagen kannst ... bei Zeno.org hätte was stehen sollen, aber da hab ichs nicht entdeckt, leider.
    Lieben Gruß und die besten Wünsche für einen angenehmen Sommertag
    schickt die Sparköchin

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    1. Die neuesten Fallzahlen sind nicht glaubensstärkend...
      Lesen (auch die AGB von Banken) im *Sommer* und Gartenarbeit lenken mich ab.

      Das Mittelalter ist für mich immer von Interesse, Gabaldon und Iny Lorentz lassen die Gegenwart vergessen. Als Verfilmung nicht immer ein Gewinn!
      LG in diese besondere Zeit und bleibt gesund!

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  3. Deine Art, etwas zu erzählen oder beschreiben, ist einfach köstlich, liebe Kelly! Ich liebe es ... danke dafür! :)

    Ganz liebe Grüße zu dir,
    Andrea

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    1. Moin liebe Andrea, für die entzückenden Grüße aus dem Sommerloch meinen herzlichen Dank!
      LG Kelly

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  4. Ja, liebe Kelly,
    das Leben ist eine ständige Veränderung. Oft nicht zum Guten. Und wenn du oft über das Mittelalter liest, da geht es uns noch immer um 1000 % besser. Machen wir aus diesen merkwürdigen Zeit einfach das Beste.
    Liebe Grüße
    Anette

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    1. Moin liebe Anette,
      für Gewohnheitsmenschen wie mich etwas stressig zur Zeit.
      Kaum etwas hat Bestand, alles in der Schwebe wie das Wetter ;).
      Einfach durch den Steinkreis gehen und Zeiten wechseln, ganz nach Bedarf...
      Die Märchenzeiten in denen das Wünschen noch half :).
      Nichts von alledem, der Freitag mit vielen Aufgaben fordert mich.
      LG Kelly

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