15.10.21

Am 8. Längengrad

 

Am 8. Längengrad ist die Weltreise möglich im Klimahaus, hier in Bremerhaven.

Ausserhalb ist der Längengrad teilweise einzementiert und bei meinen Erkundungsrunden aufgefallen - prompt dokumentiert ;).




Vom Kreisstädtchen in das Zentrum einer Hafenstadt ist recht lebendiger Anschauungsunterricht!

Handel und Tourismus mit der ganzen Welt.



In der Heimatkunde 
bin ich stärker...
 

Rechts das Wappen von Bremen

Links das Wappen von Bremerhaven







Es gibt viel zu sehen und lernen.

Bei Langeweile übe ich:






Dabei ist mir noch immer sinnvolleres eingefallen, wie *Kochen*!


Fehlenden Salat holte ich als Falafelrollo von Erdal und bat ihn um ein Beweisfoto :).




Oder der plötzliche Anruf gestern am Nachmittag, kommst du mit zum OSC-Stadion um dem Leichtathletiktraining der Enkelin zuzusehen, mit dem Rad natürlich...

Auf der Rückfahrt am Abend nahm ich dann doch lieber die Hafenstraße statt der Grünanlagen und Parks ;)!
Dabei sah ich eine eigenwillige Verkehrssteuerung zum 1.Mal - Foto wird bei Gelegenheit nachgeliefert.





16 Kommentare:

  1. Liebe Kelly,
    jetzt hab ich mich selber aufs Glatteis geführt. Erdal ist bei uns eine Firma, die Schuhcreme herstellt. Da war ich aber sehr gespannt! :)
    Deine Zwetschkenknödel schauen besser aus als meine. Ich hoffe du warst mit der Anregung zufrieden und sie haben dir gemundet.
    Mit Wappen kenne ich mich überhaupt nicht aus und habe mir deshalb aus der Bücherei das Buch "Wappenreiches Wien" geholt. Leider nicht die Bezirkswappen drin, die ich suchte, aber die Grundlagen und Erklärungen haben mir eine neue Welt eröffnet. Jetzt bin ich um ein halbes Prozent weniger unbedarft, was Wappen betrifft.
    In London-Greenwich haben wir uns vor vielen Jahren den Spaß gemacht, mit den Füßen in zwei unterschiedlichen Zeitzonen zu stehen. Wien liegt, glaube ich, nicht an einem Meridian, aber ich werde nachsehen.
    Lieben Gruß!

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    1. Hihi - die Schuhcreme mit dem Frosch...
      Der Imbiss *Erdal* war eine Empfehlung von einem Enkelkind.

      Die Knödel waren der Knaller, 4 Stück hab ich geschafft, keine Reste!

      Bei den Wappen war nur der Bremer Schlüssel als Tor zur Welt bekannt, Bremerhaven ist eine junge Stadt und nahm von allem etwas ;).
      Dem Mathematiker Gauss wurde hier eine Straße und ebenfalls eine Schule nachbenannt und bei der Stadtrundfahrt mit Sohn (Geodät) extra erwähnt, da war ich fast im Vorteil, der Ortsteil Osterholz (Exwohnort) mit der Marienkirche diente seinerzeit als geografischer Vermessungspunkt und ist auf einem 10 DM-Schein verewigt gewesen.

      Liebe Grüße ins Wochenende!

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  2. Moin liebe Kelly!

    Vier Knödel auf einen Streich – alle Achtung. Die Bezeichnung Knödel-Friedhof für Magen kennst du sicher, oder? :-)

    Längen- und Breitengrade haben mich schon als Kind fasziniert. Neulich hab ich eine Doku über die ollen Wikinger gesehen und wie die mit einem sogenannten Sonnenstein und ähnlichem navigierten, ohne Längen- und Breitengrade.

    Knoten! Kannst du den Palstek schon? Wird beim segeln oft verwendet! Ich seh's schon kommen. Irgendwann wirst du einen Segelkurs machen. :-)

    Das Wappen von Bremerhaven mit der Kogge gefällt mir. Kannte ich nicht, obwohl wir in Heimatkunde sicher mal die Wappen der Hanse in die Schulhefte zeichnen mussten. Alles sofort wieder vergessen.
    Was haben eigentlich die drei Kreuze im Wappen von Amsterdam zu bedeuten?

    Herzliche Grüße Bert

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    1. Mh - die Klaubauterfrauen sind eher für Schabernack und Unglücke zuständig, Knoten lösen ohne Schwert ;) ist eher mein Ding.
      Palsteck war eingeübt, inzwischen brauche ich eine Auffrischung damit es flutscht.

      Die Nachbildung einer Kogge der Bremer Pfeffersäcke, die Ubena hier im Hafen, ist ein Hingucker.
      Dort fand ich auch die anderen Wappen, was die Amsterdamer Kreuze bedeuten ist nicht geklärt, vielleicht Zeichen gegen Pest, Feuer und Wasser.
      Besser gefällt mir die Definition: „Heldenhaft, Entschlossen, Barmherzig“!
      Bei Gelegenheit frage ich mal die Amsterdamer :).

      Herzliche Grüße in den Sonntag!

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  3. Liebe Kelly!

    Die Weite in der du lebst ist gigantisch!
    Aber noch besser die Zwetschkenknödel, hmmm

    Ich wünsche die ein frohes Wochenende
    Deine Gertrude

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    1. Als eine gelungene Komposition empfinde ich den Jetztzustand :)!
      Optisch eine enorme Bereicherung und Verbesserung.
      Als I-Tüpfelchen Leckereien ;)...
      Ebenfalls auch dir ein frohes WE!

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  4. Liebe Kelly,
    wenn du hier schon einen Experten zur Hand hast: wie ist das denn genau mit den Hansestädten? Hansestadt ist man nicht für immer und ewig, oder? Und welche gibt es jetzt noch? Lübeck, Hamburg und Bremen ja, Wismar auch? Und sonst?
    Das Kind hat vor längerer Zeit davon gelernt und mir eine Bildungslücke vor Augen geführt. (Jetzt sind wir bei Kaiser Franz Joseph, Sisi und dem ersten Weltkrieg, da bin ich ein bisserl mehr bewandert ...)

    Lieben Gruß!

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    1. es gibt in 16 Ländern Hansestädte, nicht in Österreich. Die südlichste und einzige in Frankreich ist La Rochelle. Hauptsächlich befinden sie sich rund um die Ostsee.
      Im August 2021 gab es den Internationalen Hansetag in Riga:
      https://rigahanza.lv/de/

      Autokennzeichen HB bedeutet Hansestadt Bremen, mit dem feinen Unterschied 2 Buchstaben vor den 3 Ziffern ist die Stadt Bremen und 1 Buchstabe mit vierstelliger Ziffernfolge Bremerhaven.
      Mich erstaunten die Hansestädte im Landesinnern, lediglich ein Wirtschaftsverband ohne alle Romantik :).
      Lieben Gruß in den Sonntag!

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  5. Die Geschichte der Hanse ist hochinteressant, denn die Globalisierung ist keine Erfindung der Neuzeit. Die weltweite Ausbeutung der Erde beginnt mit Handels- und Schutzbünden wie der Hanse.

    Die Hanse baute in vielen Ländern sogenannte Kontore auf, die als gesicherte Ladestationen errichtet wurden und in der (meines Wissens) deutsches Recht galt. Das ermöglichte auch sicheres Reisen unter dem Schutz der Hanse. Die Hanse-Burschen hatten eine ausgebildete Verteidigungs- und Kriegsmaschinerie, die auch Kriege führte.

    An erster Stelle stand die Hansestadt Lübeck, das Kaufhaus genannt. Köln galt als das Weinhaus der Hanse und Hamburg als das Brauhaus. :)

    Auf der Insel Gotland strategisch gut gelegen mitten in der Ostsee stampfte die Hanse sogar eine neue Stadt aus dem Boden – Wisby. Ein fetter Mauerring schützte die Stadt und vor allem die Handelsgüter. Damit auch die kirchlichen Beutelschneider ihr Auskommen hatten, wurden in Wisby zehn verschiedene Kirchen in die Stadt gepflanzt.

    200 Jahre lang herrschte die Hanse über den Handel von den englischen Inseln bis zu den Häfen von Russland.
    Dann wurden neue Seewege und Länder entdeckt und die Engländer, Franzosen, Holländer, Portugiesen und Spanier übernahmen die weltweite Ausbeutung.
    Eines muss man der Hanse zugute halten – sie betrieben keinen Menschenhandel. Die Sklaverei besorgten dann später vorrangig die Engländer + Co.

    Herzliche Grüße Bert

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    1. Danke, lieber Bert!
      Ein sehr guter Einblick in die Zeit der Hanse, besser als
      die Barkassenführer in der Speicherstadt Hamburg ;).
      Gotland und Visby ist mir auch neu, ich klabauterte mehr in der Nordsee :).

      Der dreißigjährige Krieg und schlußendlich Napoleon haben dem Hansehandel sehr geschadet.
      LG Kelly

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  6. Herzlichen Dank für eure ausführlichen Antworten! Langsam wird mir das System klarer. Aber heute hat die Bezeichnung "Hansestadt" keine wirkliche Bedeutung mehr, wie ich herauszulesen glaube.
    Dass Österreich nicht dabei war, ist klar, wir mit nur Triest und Portoroz als Hafenstädten :)
    Bei Gelegenheit werde ich mich in dieses Thema vertiefen ...
    Lieben Gruß!

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    1. Geschichte ist immer interessant, die Habsburger halten dagegen :)!
      Im Hinterkopf ist dann romanhaft die Wiener Oper und Hofschauspielerin Katharina Schratt, alle im Schatten der *Sissi*!

      Die Bürger der Hansestädte sind stolz , denke ich, auf den Zusatz :).
      Im Umland gibt es allerdings den Spruch:
      Ich bin doch kein Bremer...
      Als Schimpfwort für sich die Arbeit aus der Hand nehmen zu lassen :).
      Also - auf gehts!
      LG Kelly

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  7. Österreich braucht doch keine Hanse.
    Geld wird in Felix Austria schon immer anders verdient.

    Österreich gibt es ja erst seit 1156 als eigenständiges Herzogtum im Heiligen Römischen Reich.
    Als eine ihrer ersten Amtshandlungen haben sie dann 1193 den englischen König Richard Löwenherz gefangen genommen, der auf dem Rückweg vom Kreuzzug war und dann Lösegeld von England erpresst. Ein erfolgreiches Geschäftsmodell was ihnen im Laufe der Geschichte den Spitznamen 'Diebisches Bergvolk' einbrachte.
    Heute läuft die österreichische Wegelagerei moderater, also mit Autobahnmaut und dergleichen. :)

    LG Bert

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    1. Nun ja - zum Gelde drängt, am Gelde hängt usw. ...

      Moin Bert,
      Dürnstein hatte ich immer in den Süden verortet, nur nie mit Österreich in Verbindung gebracht, dazu sah ich die Ursache in familiären Intrigen.
      Die Mautgeschichte hat den Deutschen ebenfalls gefallen und am Ende sehr geschadet.
      Strategische Vorteile nutzen, egal wie.
      Prinz Eisenherz gefiel mir eh besser :)!
      LG Kelly

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  8. Ja, aber vor den Habsburgern und den Babenbergern waren es eben die Staufer und viel früher die Römer, die es sich in unserem Land gemütlich gemacht hatten.
    Außerdem: im Moment ist es eher so, dass die Deutschen uns das bei uns billigere Benzin wegkaufen. Da dürfen wir doch wohl wenigstens einen Sperrgroschen verlangen :)
    Das Raubrittertum ist auch heute noch verbreitet, und viele viele wollen mitnaschen.
    Liebe Grüße!

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    1. Isch abe gar kein Auto :)!
      Günstige Nachbarstaaten haben wir Nordlichter nicht, doch Urlaub machen wir gerne im schönen Österreich!
      Revanche: Kurtaxe am Strand!
      Wir sind die Seeräuber ;)...

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