26.06.18

Das Leben

Das Leben gleicht einem Buche. 
Toren durchblättern es flüchtig; 
der Weise liest es mit Bedacht, 
weil er weiß, daß er es nur einmal lesen kann.
Jean Paul
(1763 - 1825), 
eigentlich Johann Paul Friedrich Richter, 
deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge 


Des Menschen Leben …

ist der vorbeihuschende Augenblick des Lebendigen,

ist unser Kinderspiel auf Erden,

ein Lichtschatten,

ein fliegender Vogel,

Spur eines fahrenden Schiffes,

Staub, Nebelhauch,

Morgentau und aufbrechende Blume.

(um 320 - 390), 
Patriarch von Konstantinopel






23.06.18

Mittsommer!

13°, hohe Luftfeuchtigkeit, die Natur erholt sich.

Die Geburtstagsrose bekommt neue Triebe und Ringelblumen können verpflanzt werden.

Pferdchen im Stall!
Ja - Mittsommer und ein Spiel gegen Schweden...
Vielleicht bekommt der Blog endlich sein gewohntes Aussehen!
Sorry für alle Umstände 

21.06.18

Feiertag!

Es regnet!

Ein wunderbares Geräusch grschschplatsch…
Bitte, noch nicht aufhören!
Auf den Lorbeerbüschen macht es trtrtrtrtr  und ich war schon dreimal draußen um mich zu vergewissern.

Ja - und die Niedersachsen bekommen den Reformationstag nun auch. 
Aktuell: Kostenfreie Kitaplätze!

Dann bleiben die Pferdchen heute im Stall und langweilige Erledigungen stehen heute an.

Das Handarbeitsprojekt war erledigt, 
Es stehen vielleicht einige Häkelrunden an, da war ich nicht sicher ob es dann nicht zu pfiefig aussieht, kann ja fix wieder aufgerebbelt werden, Garn ist noch da.
Ja und sonst erwarte ich Besuch am WE und mit Glück kann ich es wagen den Rasen, den man kaum noch so nennen kann, vorher zu mähen.
Was gibt es zu essen?
Gewiss ist ein Erdbeerobstboden, irgend einen Salat (Tabule?), Lamm vom Wochenmarkt? neue, deutsche Kartoffeln, grüne Bohnen?
Wenn mir soviel, so schnell einfällt ist es ein Zeichen von *Hunger*!
Die 16/8 Diät - um 9 Uhr darf ich (früh)spätstücken.

Sollte der Kommentar nicht erscheinen (ist freigeschaltet)
bitte
auf Bootsmann ausweichen.

19.06.18

Eigentlich...

funktionierte die Kommunikation unter uns Mädels gut - eigentlich.
Spätestens am Morgen wurde das Ziel bekannt gegeben und wenn es dann ein *klitzekleiner* Ort war, dann als Orientierung der  nächst größere.
Wir hörten *Lemmer*!
>>>Lemmer bei Wikipedia.

Wir sahen die ersten Regentröpfchen, feinen holländischen Landregen und los ging es.
So ca. 60 km später wurde Rast gemacht auf dem Marktplatz in Lemmer, Fischbrötchen und Frikandel als Stärkung.
Unser Leader Martina schaute in ihre Unterlagen und machte plötzlich ein bedenkliches Gesicht.
Wir sind zu weit, am Ziel vorbei.
Nee...
Doch!

Vorwärts, wir müssen zurück.
Ganz abseits gelegen, schwer zu finden, Landhotel de Ijsvogel in Legemeer.






Zum 1. Mal während der Hollandtour wurde unseren Rädern ein geschützter Schlafplatz angeboten!
Ein Tisch reserviert und dann wieder einmal lecker gegessen.


Fluffige Pannacotta als Dessert




 - oder Eis!


Ausgezeichnet!

Völlig unnötig wurde in der Nacht der letzte Radtag von uns *Mitfahrerinnen* mit Hilfe von Google zusammengestoppelt.
Ihre Führungsqualität stellte Martina unter Beweis in dem wir ohne Zweifel und Verfahren am 
Transportauto in Kampen landeten.
Sie kann es!

Ganz herzlichen Dank!



Ein Lilienfeld auf der letzten Etappe.
Was wäre Holland ohne Blumen...

18.06.18

Kulturhauptstadt Leeuwarden

als Programmpunkt!
Doch noch sind wir nicht dort...
Zuerst eine Reise mit dem Boot über das Ijsselmeer nach Stavoren
 - mit Sonne,
Sonnenschutzfaktor 50!


In Friesland dann direkt ins Vergnügen, wir sahen und hörten es, ohne es zu wissen...
>>Schnepfen, Vögel, Natur!
Viel Natur, plötzlich standen wir auf einer Minifähre (Gastmeer), zum Glück war sie dort - sonst wären wir im Wasser gelandet ;).
Einfach zu schnell...
Umso entspannter war die Kapitänin, begeistert erzählte sie voll Stolz von Leeuwarden, von ihren Blumen :) und bewies ihre Fertigkeit.
Höher wurden unsere Erwartungen!

Statt einer Stadt mit Leichtigkeit, Fröhlichkeit und Kunstverständnis landeten wir in einem unpersönlichem Hotel, danach auf dem Weg zum Restaurant gab es einen Sturz mit dem Rad auf den Klinkern, dank Schutzhelm nur Abschürfungen und Stoffschaden.
Auch der Italiener wurde zur Enttäuschung, keinen Martini, keinen alten Genever.
Chiau Bello!
Im Gedächtnis blieb der dicke, schiefe Turm und die hochgeklappten Fußwege.

Ausgeschlafen sah es am nächsten Morgen etwas anders aus!
Fotografierend standen wir an einer Graffitiwand und wurden angesprochen, aha ein Reporter von der Zeitung. Die Erklärungen zu den Kunstwerken waren notwendig sonst hätten wir es als Bestand nicht als Kunstakt empfunden.


Die Fotos werden (hoffentlich) nachgereicht, mein bisher genutztes Programm ist wegen eines Virus nicht ladbar.
Also aufs Rad und weiter nach *Legemeer* durch die friesische Provinz, weit weg von der *Amsterdamlichen Rücksichtnahme und Freundlichkeit* gegenüber den Radlern.

16.06.18

Ziel Enkhuizen

Also nochmals mit dem Rad und Geschick durch Amsterdam...
Lt. Google Maps:
Das Radfahren gehört zur Stadtkultur, sodass das Stadtbild von zahlreichen Radwegen geprägt ist.
Und - auf ihrer Route ist eine Fährverbindung!


Mit dem kostenlosen Boot über die Buitenijssel nach Amsterdam-Nord und weiter nordwärts.








Kurzer Stopp an einem Hundeplatz und Blick auf die Gewächshäuser aus denen unsere Tomaten und Gurken kommen.
Vom Deich war die Sicht  noch weiter als ohnehin bereits ;).
Eine teils schöne Strecke direkt am Ijsselmeer, es wurden insgesamt 90 km mit Gegenwind!



 Als Enkhuizen in Sicht kam waren wir froh und hungrig.
Unser Hotel!

Enkhuizen - die mittelalterlich anmutende Hafenstadt mit historischen Bauten am Ijsselmeer.
Die ausgiebige Erkundung sparten wir für den nächsten Morgen auf und fanden vorerst >>>die drie haringhe!

Vorzüglich haben wir dort *gespeist*!




15.06.18

Amsterdam

wäre ohne Verfahren ;) so ca. 75 km Wegstrecke geworden, also überlegten wir vorerst bis Gouda mit dem Rad und dann mit dem Zug weiter zur holländischen Hauptstadt.
Die Strecke von 35 km wurde eine der schönsten auf unserer Reise, nicht ängstlich und naturverbunden konnte auch ein Schwan mitten auf der Straße unsere Weiterfahrt nicht verhindern.
>>>Traumstrecke!
Doch das Spektakel der Nachfolgenden haben wir etwas schadenfroh beobachtet...

Also mit dem Zug nun mitten ins Centrum einer wuseligen Stadt und 10 km hindurch bis zum Corendon City Hotel. 
Mit der Straßenbahnlinie 2 wieder ins Centrum, schauen und staunen.

Langsam machte sich bei mir eine leichte Nackenanspannung bemerkbar, trotzdem meldete sich der Magen und im angesagten Restaurant Riva an der Amstel mit übersichtlichen, aber raffinierten Gerichten durfte alles erstmal sacken.
Zurück vorbei an diversen Museen, eindrucksvollen Gebäuden, Brücken und Toren in Richtung verdientes Bett - nach einer Z.-Pause?
Nunja - wenn schon kein Gras, Erholung an der Bar...
Vorsichtige Frage nach dem weiteren Verlauf:
macht uns allen Spaß, also nochmals mit dem Rad durch die City in Richtung Enkhuizen!

Aktuell - der derzeitigen Tachostand beträgt 664.2 km!
Das Rad ist ohne Beanstandung von der Inspektion zurück.

Noch aktueller: es hat etwas Regen gegeben, feinen, sanften Landregen!

13.06.18

Räder, Räder...

Radfahren an sich ist in Holland einfach immer schön. 
Man radelt sehr komfortabel und beinahe überall auf separaten Wegen. 
Ganz entspannt ohne Autos. 
Die Rennradfahrer in Gruppen, wir haben alle Teams gesehen - behaupte ich mal - sind erschreckend schnell und an bestimmten Strecken am 3. Tag entlang der Maas in Richtung Hoek van Holland befanden wir uns auf dem Test- und Trainingsgelände. 
Es war Platz genug und alle immer sehr diszipliniert.



Meinen Flitzer brachte ich gestern zur Inspektion, zur überfälligen, statt der empfohlenen 300 km waren es 586 km geworden.

Wer als *Norddeutscher* oder *Holländer* das Radelwetter nicht nutzte, dem ist nicht zu helfen.
Am 3. Tag reisten wir dennoch mit dem Zug von Almere nach Rotterdam, die Strecke von ca. 100 km hätte uns zu viel Zeit genommen und wir hatten in Rotterdam und umzu ein volles Programm. 
Doch zuerst vom Bahnhof durch die Weltstadt über die Erasmusbrücke zum Quartier!
Einchecken auf der SS Rotterdam!
Los geht es danach zur *Markthalle*!
>>>tourist/reiseziele/rotterdam/markthalle!
 und weiteren beachtenswerten Gebäuden mit ah und oh und der Frage der Wohnqualität.
Weiter auf der Spur der *Ahnen* nach Schiedam und wenn schon in Richtung Meer dann noch ein Stückchen weiter: Massluis ( das Sturmwehr Maeslantkering mit den großen weißen Schwenktoren) und Hoek van Holland.

Würde ich dort in der Nähe wohnen, jeden Tag mit dem Rad zur Maas zum Schauen...

So strampelten wir tapfer hinter unserem Guide hin und zurück, mindestens 
60 km.
Die riesige Brücke in Rotterdam zum 3. Mal hatte inzwischen den Schrecken verloren und nur noch einige vergebliche Suchwege auf dem Schiff standen uns bevor ;).
Den klitzekleinen Rest des Tages verbrachten wir auf dem Oberdeck!
Nächstes Ziel Amsterdam über Gouda...


11.06.18

So richtig nett -

das eigene Bett!
Neue Energie gewonnen und/aber auch gelassen auf der Radtour.
Am 1. Tag
erkundeten wir Zwolle mit der wunderschönen Altstadt. Erstaunlich viele Jugendliche und Junggebliebene waren am Abend unterwegs...

2. Tag
Kampen, Parkplatz am Bahnhof und Räder ausladen.

Auf bestellte Taschen für mein Rad konnten wir nicht warten, das fantastische Wetter musste jetzt und sofort genutzt werden.
Unser Ziel für den Tag war Almere und wie gewohnt scheiterten wir an der Ausschilderung, aus den Städten heraus ist in Holland genau so schwierig wie bei uns.
Tja - wir rätseln noch und werden angesprochen...
Deutsch, englisch und niederländische Erklärung *grins* nicht besonders hilfreich oder wir waren zu nervös, es half nur noch die Eskorte :).
Wir wurden gelotst, herzlichen Dank!

Unterkunft für die Nacht war dann zu meinem Entzücken eine Bierfabrik!

Ein Vorgeschmack auf die unterschiedlichsten Baustile.
Noch war es ländlich, so zum Einfahren, unser nächstes Ziel war Rotterdam.
Wird fortgesetzt...





10.06.18

Zurück

aus dem Waterland, von den Knotenpunkten, der auffälligen Architektur, Klappbrücken, Windmühlen und Windräder, Blumen- und Zwiebelfelder!

Nach über gefahrenen  500 km mit dem Fahrrad, mindestens 1000 km mit dem privaten Transportbus, Bahn, Schiff und Taxen...
Mit Glück, Sonnenschein, guter Laune!





02.06.18

weg oder bleiben...

Keine Frage für mich, alles geplant!
Heute, sagt die Nichte, geht es ab nach Holland, Tour rund um das Ijsselmeer mit dem Rad!

Hier im Garten hält sich das Wachstum in Grenzen, es ist einfach zu trocken.
Wie im Fernseher bei *Luke*, die Schnecken stürzen sich auf saftige Gurkenscheiben, die einen (mit Haus) dürfen bleiben und andere werden entsorgt.

Um und um wird alles lockere von der *Hausamsel* gewendet! 
Ganz ohne Scheu...



Den kleinsten Mitbewohnern überlasse ich ihre Verstecke, ohne Gebrumm wären sie mir nicht einmal aufgefallen ;).
In den nächsten Tagen also: *Oranje bove*!
All die Themen um den runden Ball werde ich nicht vermissen und wünsche Allen eine ebenfalls gute Zeit!