28.10.20

Herbst

 Wie gehabt 2017/2018/2019/2020 und kein Ende...



Die Igelecke hat ihr Recht, doch auch die Pflicht für mich den Rasen 
frei zu halten, nur wohin mit all dem Laub?
Eine konkrete Lösung für die *Beverly Hills* gibt es nicht, im Stadtteil Osterholz werden Sammelbehälter für Laub aufgestellt, 
sinnvoll für Anlieger von Wäldchen.
Die Bäume, die nachweislich unsere Luft verbessern, und erfreuen durch ihr Laubkleid, Schatten spenden und Heimstatt für vieles aus der Fauna sind, diese Bäume benötigen eine Fürsorgepflicht.

Sehr viel Energie und Tatendrang wurde bereits sichtbar am Parkplatz, d.h. rigoros abholzen!
Eine Aufgabe der Hausgemeinschaft, der Hausverwaltung ;) sich für die Erhaltung zu verwenden, ebenfalls für die Anmeldung einer Grüntonne, in unserem Falle sieht sie braun bei privaten Eigentümern in der Straße aus.

Aktuelle Fotos werden nachgeliefert, Buntspecht, Elstern, Kleiber, Finken und Meisen sind meine genehmigten Besucher zur Zeit :)!

So könnte es aussehen, Fotos aus der Bahnhofsstraße!



Die Gäste der Buche

Mietegäste vier im Haus
hat die alte Buche:
Tief im Keller wohnt die Maus,
nagt am Hungertuche.

Stolz auf seinen roten Rock
und gesparten Samen,
sitzt ein Protz im ersten Stock;
Eichhorn ist sein Namen.

Weiter oben hat der Specht
seine Werkstatt liegen,
hackt und hämmert kunstgerecht,
dass die Späne fliegen.

Auf dem Wipfel im Geäst
pfeift ein winzig kleiner
Musikante froh im Nest.
Miete zahlt nicht einer.

Rudolf Baumbach

14 Kommentare:

  1. Was für ein zauberhaftes Gedicht, liebe Kelly. So danke, dass du es für uns gefunden hast. Ich kannte es noch nicht. Ja, so werden die Bäume von kleinen Schwarzmietern besetzt ... hihi. Und ich kann nur sagen ... Gott sei Dank!

    Ich hab eine Hainbuche im Garten und einen Ahorn. Sichtbare Mieter kann ich nicht entdecken, aber als Futterquelle sehr beliebt bei Ausflüglern.

    Ein lieber Gruß zu dir
    Andrea

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    1. Moin Andrea,
      war fix los um nachzusehen ob die Behauptung mit der Laubkiste auch stimmt :).
      Der Stadtpark ist vorbildlich!

      Das kleine Gedicht kenne ich noch von der Grundschule, die Angaben dazu:
      Thüringer Lieder. Leipzig, Liebeskind

      So - dann werde ich mich in den Garten begeben, zufällig waren grad Angestellte an der Straße und gaben mir die Karte vom zuständigen Gärtnermeister der Stadt. Ich kann es versuchen...
      LG Kelly

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  2. Gewiss die Bäume brauchen Pflege und nicht nur das sondern auch Wasser. Das ist bei uns in jünger Zeit angekommen - eben vom Himmel herab. Bei uns verlieren die Bäume in den Parkbuchen ihr Laubkleid. Aber irgendwas zusammenkehren oder andere Arbeiten brauche ich nicht zu machen. Bin gespannt, wann der Beauftragte der Hausverwaltung anrückt. Ein Flopp wurde im Landkreis Karlsruhe die Biotonne. Es interessieren sich weit weniger Bürger für die Wiederverwertung als angenommen. Sie ist nicht Pflicht zumindest bisher nicht. Aber vielleicht kommt sie ja noch als Pflicht. Nun wird es Zeit dass unsere Politiker uns ALLES verbieten, vielleicht auch noch das Atmen.Ob das richtig oder falsch ist wird sich zeigen.Und dann sollten sie endlich die sogenannte Demokratie abschaffen und die Gestpo erneut einführen, denn Herr Lauterbach fordert auch dass auch Privaträume kontrolliert werden. Ob man vielleicht zu Hause sein Maske auf hat.Für Geld kann man bekanntlich alles kaufen auf wissenschaftler die das erzählen was die Politiker wünschen.
    Salut
    Helmut

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    1. Moin Helmut,
      da haben dich die Maßnahmen wohl voll auf dem falschen Fuß erwischt, ich höre und lese von Disziplin, Verantwortung und Solidarität.
      Ein Feindbild brauche ich nicht um mich zu empören :).
      Mir geht es mehr um das *für etwas* und nicht *gegen alles* :).

      Zu der Biotonne denke ich schon lohnenswert in einer Hausgemeinschaft von 12 Parteien, wir produzieren wirklich zu viel Müll.

      Mit den Wünschen und Vorstellungen einzelner bin ich vorsichtig nachdem ich das Märchen vom Fischer und seiner Frau gelesen habe.
      Was will sie denn nun?
      Sie will Papst werden!
      Das Ende der Geschichte ist bekannt :)!
      LG Kelly

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  3. Guten Morgen liebe Kelly,
    danke für dieses wunderschöne Gedicht! Gleich werd ich es dem Kind vorlesen, es liebt Lyrik!
    zwei Punkte fallen mir spontan ein:
    Gestern in einer Radio-Diskussion erzählte ein Kommunikationswissenschafter über ein Experiment zum Thema Compliance. In zwei Gruppen hörte die eine Gruppe "es werden von 600 Menschen 400 sterben", die anderen hörten "es können 200 gerettet werden". Letztere Gruppe befolgte die Maßnahmen weit achtsamer.
    Lieben Gruß!
    Wir sind 13 Familien und haben zwei Biotonnen (+ Altpapiercontainer), alles wird gut genutzt. Vor allem die migrantischen Familien können mit dem Thema Mülltrennung weniger anfangen. Aber ich bin vermutlich auch manisch, was das betrifft.

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    1. Experimente der Verkaufstaktik :)!
      Wir wollen alle gerettet werden, auch mit Tricks und ohne doppelten Boden.
      Ist es Pflicht mit den Biotonnen?
      Ich bin dafür und auch manisch ;)!
      Zumeist wird bei den Nachbarn nur der *gelbe Wertstoffsack* für die Umverpackung benötigt, es hingen mindestens 20 an meinem Zaun (Foto wird gemacht).
      LG Kelly

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  4. Ja wohin im Herbst mit dem vielen Laub? Wir können Säcke füllen und vom Stadtbauhof abholen lassen. Allerdings nur das Laub von den Straßenbäumen. Im eigenen Grundstück muss man sich selber einen Kopf machen. In die Biotonne passt nicht alles und die muss auch bezahlt werden.
    Im Nachbardorf gibt es eine Stelle, da kann man Grasschnitt, Häcksel usw. abliefern gegen kleines Geld.
    Komm gut ins Wochenende liebe Kelly.

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    1. Moin Kerstin,
      es scheint alles geregelt zu sein in deinem Örtchen, erfreulich.
      Die Biotonne wäre hier mit dem Laub ebenfalls überfordert, es sammelt sich mit Abfall vom Gemüse putzen und den Schalen der Süd- und Zitrusfrüchte, Rückstände vom Kaffee und Tee usw. ...
      Hab herzlichen Dank für die Info und Wünsche!
      Herzlichst Kelly

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  5. Ja bitte das zweite Gedicht vom Riesen auch!
    In der Stadt haben wir im Haus meist Bio und Papier und alle paarhundert Meter "Zentren" mit Weiß- und Buntglas, Plastik/Metall und meist auch einem Kleiderspende-Container. Wird ganz gut angenommen, Ö ist in der EU ziemlich weit oben in der Statistik. Pflicht ist es, glaub ich, nicht.
    Am Land gibts auch die gelben Säcke und Bio, die beiden sind Pflicht, glaube ich mich zu erinnern.
    Wieso hast du die Säcke deiner Nachbarn hängen? Freu mich aufs Foto ...
    Lieben Gruß!

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    1. Moin Sparköchin,
      die Entsorgungsstellen für Glas, ebenfalls getrennt nach und Weiß- und Buntglas, sind hier gut zu erreichen. Gelbe Säcke sind für übrige Wertstoffe und um sie vor dem Wegwehen zu schützen (hm) werden sie an den einzigen Zaun in der Straße gehängt und das ist meiner ;).
      14 tägig ist die Abholung.
      Noch ´n Gedicht ;)...
      aus den ersten Schuljahren, weil spaßig leicht zu lernen.
      Da Copyright (Vom Riesen Timpetu
      Alwin Freudenberg (1873-1930) zu beachten schicke ich es privat.
      Liebe Grüße zurück!

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  6. Hallo Kelly,
    in Euro zahlen meine Baummieter auch nicht. Aber sie entgelten das Wohnrecht mit Arbeit. Unermüdlich inspizieren sie jedes Blatt und entfernen zuverlässig Ungeziefer jeder Art.
    Das viele Laub, das jetzt anfällt, landet auf dem Kompost. Öffentliche Flächen, die nicht von Privathaushalten sauber gehalten werden, haben wir in unserem kleinen Dorf nicht und so ist das Herbstlaub kein Problem.
    Viele Grüße
    Anette

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    1. Mietentgelt, genauso empfinde ich es auch... ;)!
      Das Problem sind in meiner Straße, bei meiner Mietwohnung, die einzigen 3 alten Eichen auf einer Länge von 10 Metern und es fällt reichlich Eichenlaub und Eicheln. Eigentlich Natur und gut - doch wo die Hecken ein mindestens rechtwinkliges Ansehen haben, englischer Rasen als Kulturgut gilt, Spielstraßen täglich gefegt werden, da wird es schwierig.
      Es soll hier Zeiten mit Rehen auf dem Rasen gegeben haben, einen Fasan sah ich auch anfangs, ja damals...
      Herzliche Grüße in den 1. Sonntag im November!
      Kelly

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  7. Servus liebe Kelly,
    und "na servas" zu deinen NachbarInnen, die deinen Zaun verhübschen :(
    Danke für den Herrn Timpetu, wir brauchen hier dringend Aufheiterung, seitdem wir gestern von der österreichischen Variante des Lockdown erfahren haben, grrrr!
    In diesem Jahr sind erstmal Singvögel im Gärtlein zu Gast. Dass sie die trockenen Sonnenblumen-Blütenstände auszupfen, ist so vorgesehen. Dass sie im Sommer auch die Maulbeeren erledigt haben, eher nicht ...
    Mit unserer Bandbreite an Insekten sind sie nicht fertig geworden, die Vögel; aber in diesem Frühjahr machte das nix, weil das Kind als Unterstützung zum Schulbuch alles da draußen fand, wovon es gerade lernte. Als es beim online-Unterricht einmal einen Junikäfer in die Kamera hielt, war sogar die Lehrerin beeindruckt :)
    Im kommenden Herbst werde ich mich auf die Suche nach Schnecken samt Gelegen machen, denn hier ist der Befallsdruck sehr groß. Gut, dass die Beute für die Hendln ein Leckerli ist!

    Lieben sonn- und feiertäglichen Gruß!

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    1. In Coronazeiten sind Gartenbesucher eine willkommene Abwechslung.
      Biologieunterricht live, besser geht es kaum...
      Die Kerne der Sonnenblumen sind bei den Vögeln sehr beliebt, Maulbeeren kenne ich nicht, brauche Nachschulung bei euch ;).
      Bezüglich der Schleimkriecher hege ich Hoffnung, es war zu trocken und mein Einsatz macht sich langsam bemerkbar.
      Liebe Grüße zurück!
      Kelly

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