05.01.21

Abhängigkeit

Ein fester Begriff mit unendlichen Weiten...
Gestern zeigte der ARD zu später Stunde die Gefahr der gesellschaftlichen Toleranz gegenüber der >>>Droge Alkohol.
Da hab ich es sehr leicht, das Zeugs vertrage ich nicht und wer so leidet wie ich mit einem Kater, lässt künftig die Finger vom Alk.

Komme ich nun zu den Weiten der Abhängigkeit, deutlich spürbar in diesen Zeiten. Es fehlen Kontakte, Angebote von Vereinen, Religionen, Kommunen usw., kein Shoppen, keine Feiern, keine Reisen und keine Einkehrmöglichkeiten unterwegs.
Sollte mein W-Lan ausfallen, dann - grabe ich den Garten um :).

Bei >>>Wikipedia erschreckend definiert.

Einwandfrei habe ich zu viel Zeit, also begebe ich mich auf Suche nach vereinzelten Socken oder unvollendeten Strickwerken.
Die Malerei wurde gecancelt, spätestens nach diesen Fernsehbeiträgen:

Das Buch über das Mädchen mit dem Perlenohrring hab ich vor Jahren gerne gelesen...




14 Kommentare:

  1. Nun ja, was das Thema Alk betrifft, so bin ich da recht sparsam unterwegs, ganz nach dem Motto: jedes Vieh weis wann es genug getrunken hat, nur der Mensch eben NICHT. Ich bin dankbar dafür, dass ich in meiner Arbeitslosenzeit nicht zum Alki wurde. Meine zwei Glaserl Vine blanc oder Vine rouge sind dagegen wirklich harmlos, wie mir der Onkel mit dem weißen Kittelchen bescheinigt hat. Wikipedia ist mit vorsicht zu geniessen, auch hier wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Und noch ein Beispiel: dieser seltsame Herr Lauterbach wird von den medien als Gesundheitsexperte gepriesen, dabei hat er damit nix am Hut. Nun ja, so sind sie eben die Medien, schreiben immer das was gerade passt.
    Salut
    Helmut

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    1. Die Medien schreiben was gelesen wird :).
      Moin Helmut,
      wie war es noch mit den Toleranzübungen und den guten Vorsätzen?

      Es gibt viel Gutes zu finden, meine Suche ist meistens erfolgreich und Wiki oft meine 1. Anlaufstelle, pauschale Urteile finde ich dort nicht.
      Die vielfältigen Formen der Abhängigkeit wurden mir in der letzten Zeit sehr bewusst.
      LG Kelly

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  2. Ja, liebe Kelly, in diesen Zeiten wird einem schnell bewusst, wie abhänging man von all diesen Dingen ist ... wie sehr wir das zum Leben brauchen, was eigentlich bisher ganz normal war und mitunter sogar entbehrbar erschien.

    So danke für den Link zu den Meistern. Von dieser Serie habe ich gar nichts mitbekommen. Das interessiert mich ganz sehr. Wunderbar!!!!

    Ganz liebe Grüße zu dir,
    Andrea

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    1. Liebe Andrea,
      herzlichen Dank über deine Reaktion.

      Ja die Meisterserie wird hoffentlich fortgesetzt, der Turner in seiner Malweise ist auch sehr interessant. Ohne Studium hat man keine Vorstellung von den Möglichkeiten und es wird sehr gut in dem Video erklärt - in Ansätzen :).
      LG Kelly

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  3. Liebe Kelly,
    da schneidest du einige sehr interessante Themen an! Alkohol ist in Österreich ja sehr verbreitet - ich bin selber in einer Familie mit Weingärten (nur für den Privatgebrauch) aufgewachsen und hab einiges erlebt. Selber mag ich Alkohol in Cocktailform oder Likör manchmal gern, aber nur in kleinen Mengen. Ich finde Betrunkene furchtbar. Übrigens: auch Tiere betrinken sich, wenn sie die Gelegenheit dazu bekommen.

    Die Geheimnisse der Meister hab ich zufällig in der Mediathek entdeckt und gleich die Vermeer-Folge angesehen. Ich hab nämlich vor einigen Jahren den Roman drüber gelesen. Außerdem finde ich die Werke des Malers sehr spannend. Dem Kind hab ich Van Gogh verordnet, und es war auch ganz hingerissen und will weitere Folgen sehen ...

    Die fehlenden Einkehrmöglichkeiten sind es auch hier, die mir am meisten abgehen. Sonst bin ich fast wie immer unterwegs, das verbietet unser Lockdown ja nicht. Wir haben hier offensichtlich - ich hab gestern die Nachrichten verpasst - eine Verlängerung des Lockdowns bis zum 24. Jänner, weil die Opposition dem Freitesten nicht zugestimmt hat - was ich sehr begrüße. Keine Erpressung oder Nötigung durch die Politik!

    Zum Glück haben wir hier immer noch einen großen Büchervorrat (bitte deine Schulterklopfmaschine dafür, dass ich zwei Tage vor dem Lockdown noch in der Bücherei war und ein paar Kilo Papier ausgefasst habe), und der Keller muss sowieso längst aufgeräumt werden ...

    Ich wünsche dir Entspannung und Gelassenheit im Lockdown!
    Alles Liebe
    von der Sparköchin

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    1. Auch hier gibt es die Verlängerung der Enthaltsamkeit...
      Heute zeige ich ihnen die Zähne, Termin zur Prophylaxe :).

      Einige Jahre kannte ich die Nikotinabhängigkeit, fühlte mich wohl bei den Menschengruppen die rauchten, empfand sie kommunikativer, zur eigenen Bestätigung hab ich es mir eingeredet.
      Von einem Tag zum anderen Schluss!

      Also heute keine Belohnung, gleich welcher Art, für die Sitzung bei der Prohylaxefee, nur Schaufensterbummel und viel Frischluft.

      Am Nachmittag sind die Adler unterwegs, Wintersport im TV. Der Keller ist für heiße Sommertage ohne Urlaubsmöglichkeiten ;).
      Grad verkündet unser Nieders. Ministerpräsident im Radio harte Zeiten bis Ende März, es wäre gut wenn das ein verlässliches Datum ist.
      Mir steht ausreichend Tee zur Seite!
      LG Kelly


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  4. Liebe Kelly,
    ich kann mich noch erinnern, dass früher in jeden Wohnzimmerschrank eine "Bar" sein musste. Das gehörte einfach dazu. Auch bei mir gabs so etwas. Man muss ja seinen Gästen etwas anbieten!
    Bei mir war Alkohol nie ein Thema, mal ein Gläschen Wein, oder mal ein Bierchen. Mehr ging nicht, da fühlte ich mich hinterher nicht mehr wohl.

    Liebe Grüße
    Traudi

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    1. Moin Traudi,
      ja dazu die Werbung mit dem Ziel uns ein Gefühl der Freiheit und des Luxus zu vermitteln. In den Vereinen gehörte es meistens dazu, ich erinnere mich mit Grausen an ein Angebot zu einer Kegeltour mit Flatratesaufen, ein Grund zum Austritt.
      Bewusstseinserweiterung war nicht geplant :).

      Allgemein ist das eigene Verhalten zu überdenken, sofern möglich.
      LG Kelly

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  5. Liebe Kelly,
    die harten Zeiten bedeuten aber hoffentlich nicht einen durchgehenden Lockdown?! Ich denke, wir werden nach der jetzigen Chose noch einmal einen vierten L. im Frühjahr haben. Und es ist tatsächlich so: bis die von der Regierung gewünschte Durchimpfungsrate erreicht ist, müssen wir vor jeder Veranstaltung und vor jedem Gastro-Besuch einen negativen Test herzeigen. - Da werde ich noch länger selber kochen müssen und das Internet zur Unterhaltung heranziehen ...
    Aber wenigstens das Kind darf voraussichtlich spätestens am 25. Jänner wieder in die Schule (für die letzte Woche vor den Semesterferien) ... ich fürchte, grad bin ich ein bisserl pandemiemüde, aber auch das wird sich wieder geben.

    Und jetzt verpasse ich dem Kind eine weitere Folge von den Meister-Geheimnissen ... und werde ihm über die Schulter schauen. Nochmals danke für den Tipp, und hab einen angenehmen Nach-Zahn-Tag!

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    1. Ha! Kochen dürfen...
      Ab Februar ist mit Lockerungen zu rechnen, vom *Normalzustand* sind wir dann noch weit entfernt.
      Mein Zahntag war optimal, Lob über die Pflege und Zustand, nächster Termin in einem halben Jahr. Das Wetter war vormittags noch offen und vorsichtshalber schaute ich nach Vitaminen und Co., mit Erfolg.
      1 Endivensalat wurde zum Stamppot gestern und die Welt war wieder schön, Handball und Skispringen als weitere Belohnung :).
      Heute hier 1 zu 1 Besuch!
      LG Kelly

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  6. Ach herrje, diese Besuchsbeschränkungen sind ein Übel! Wir haben heute kurz meine Eltern besucht, das Kind ist rotzbedingt im Garten geblieben. Beim anschließenden Marsch zum Supermarkt (35 Minuten) haben wir normal viele Menschen unterwegs gesehen, und im Supermarkt selber wars ziemlich voll.

    Hinterm Supermarkt war heute so viel Fleisch in der Tonne, dass ich nicht widerstehen konnte und Speck und Rindfleisch rausgezogen habe, das verarbeite ich gerade, um es den Hendln zu füttern. Der liebe Gott wird uns alle strafen für unsere Respektlosigkeit und unsere Verschwendung, fürchte ich.
    Aber: sonniger Tag, freundliches Kind, also heute ein erfreuliches Leben, so insgesamt.

    Auf dass es dir auch so gehe!
    Lieben Gruß
    von der Sparköchin

    PS: Heute hat sich das Kind Mondrian gewünscht. Der interessiert mich auch!

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    1. Wir werden bescheiden :).
      Sonniger Tag, freundliches Kind!

      Mein Sohn ist im Homeoffice, hat seine Freundin eine Woche ausquartiert und war nun mein Besucher.
      Also auch erfreuliches Leben!

      Jaja - Mondrian, diese Bilder von denen meine Motivation überhaupt ausging kunstfertig sein zu wollen ;).
      Von wegen...
      Höchstkompliziert!
      LG Kelly

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  7. Moin liebe Kelly,

    tja, der Dämon Alkohol ... war nie mein Problem.
    Mein Problem war immer der Tabak, das rauchen.
    Seit einigen Jahren bin ich ja (fast) Nicht-Raucher,
    aber es ist ätzend, ein Psycho-Problem. Egal, das
    rauchen wird mittlerweile strengstens sanktioniert,
    nur an die Alkohol-Industrie traut sich keiner ran.
    Wir werden also weiterhin für die Folgen von Alkohol-
    mißbrauch zahlen müssen.

    Ansonsten hält mich hier der Lockdown auf Trab. Bis mann
    alles organisert kriegt, ist der Tag rum. Mittlerweile bügle ich
    zur Entspannung um den Kopf frei zu kriegen. Wie tief kann mann
    noch sinken ... hahahaha!

    "Die Geheimnisse der Meister" ist klasse. Ich hätte gerne all die alten
    Farbmischungsrezepte!

    Herzliche Grüße zu dir in den hohen Norden!

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    1. Ja, Herr Waffelmann,
      es fehlt die Lobby gegen Unvernunft mit dem Gebet *Herr, lass Hirn regnen und nimm den Bedürftigen die Regenschirme weg. :)

      Die Malerei mit ihren Geheimnissen ist faszinierend, erstaunt sah ich die Läden in Holland mit ihren Farben.
      Über den Tuschkasten mit 12 Farben bin ich nie hinaus gekommen ;) und Picassos Stier ist ebenfalls nicht ad hoc entstanden, halt Kunst und das kommt vom Können :(.
      Liebe Grüße zurück und zum Trost beim Bügeln - Bewegung ist gut.
      Mein Sohn sprach von einer Challenge im Internet, regelmäßig laufen.
      Liebe Grüße zurück!


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